Die erste Single „Fernsehturm“ macht klar, wohin die Reise geht: raus aus der Komfortzone, hinein in die bröckelnde Realität moderner Beziehungen. „Und ich schrei meine Fragen vom Fernsehturm, letzte Hoffnungen zwischen den Scherben“ – Die Worte von Andreas Liebert treffen ins Mark, sie spiegeln den Versuch, in einer Welt voller Ablenkungen noch einen letzten, echten Moment zu finden. Der Song fängt die beklemmende Atmosphäre eines Dialogs ein, der nie wirklich stattfindet. Mit einem Blick auf das Berliner Wahrzeichen, das hier nicht als Symbol für Aufstieg, sondern für Einsamkeit steht, gelingt Liebert eine klangliche Momentaufnahme, die tief unter die Haut geht.